Pater-Löslein-Hütte

Geschichte der Pater-Löslein-Hütte

  • Das Gebäude der Pater-Löslein-Hütte am Buchschirm bei Hilders in der Rhön wurde zusammen mit dem Thomas-Morus-Haus als landwirtschaftliches Gestüt in unvollendetem Rohbau 1977 vom Jugendwerk St. Michael erworben.
  • Bereits ab 1978 wurde die Hütte – zum damaligen Zeitpunkt eine Feldscheune – eigenständig für Zeltfreizeiten genutzt. Jedoch mussten noch die Sanitäreinrichtungen des Thomas-Morus-Haus mitgenutzt werden.
  • In den 80er Jahren wurden eine Küche, der Aufenthaltsraum sowie sanitäre Anlagen erstellt.
  • Um eine jährlich längere Nutzung zu ermöglichen, wurde zusätzlich der Dachboden isoliert und mit Holz verkleidet.
  • Seitdem ist die Nutzung von April bis Oktober möglich.
  • 2004 wurden einige bauliche Veränderungen vorgenommen. Der Dachboden wurde feuerschutzmäßig verändert und ein Notausstieg angebracht; auch Warmwasserduschen sind verfügbar.
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Wer war Kapuzinerpater Archangelus Löslein?

Die Hütte ist nach dem Kapuzinerpater Archangelus Löslein benannt. Er war als Beauftragter für die kirchliche Jugendarbeit der Begründer der Sommerzeltlager der Diözese Fulda in der Rhön. Am Battenstein bei Hilders und später am Buchschirm, unweit des heutigen Thomas-Morus-Hauses, fanden diese statt. Unzählige Male hat Pater Löslein die Jugendlichen dabei seelsorgerlich betreut. Es war immer ein besonderes Erlebnis, mit Pater Löslein einen Lagergottesdienst zu feiern.

Stationen im Leben von Kapuzinerpater Archangelus Löslein:


  • 3.11.1903 geboren in Alzey.
  • 1923 Empfang des Maurergesellenbriefes.
  • 1924 Eintritt in den Kapuzinerorden.
  • 1930 Zum Priester geweiht in Münster/Westf.
  • 1931 Seelsorge in Litauen.
  • 1944 Evakuierten- und Vertriebenenseelsorger in Rotenburg/Fulda.
  • Ab 1948 in Wichmannshausen.
  • 1951 Pfarrkurat in Bebra und Superior.
  • 1954 Pfarrkurat in Wichmannshausen, dann in Netra.
  • 1958 Pfarrkurat in Bebra, dann freigestellt für überpfarrliche Arbeit in der Diözese Fulda, insbesondere in der kirchlichen Jugendarbeit.
  • 1959 Rektor und Hausgeistlicher im St. Michaelshof in Hilders – Unterbernhards.
  • 1964 Ernennung zum Geistlichen Rat.
  • 1967 Spiritual im Priesterseminar Fulda.
  • 1969 Geistlicher Beirat des Familienbundes der Deutschen Katholiken. Das „Ehrenkreuz in Gold“ wurde vom BDKJ dem langjährigen Landeskuraten der St. Georgspfadfinder (DPSG) verliehen.
  • 1974 Goldenes Ordensjubiläum.
  • 13.2.1982 Pater Löslein stirbt und wird am Friedhof des Kapuzinerklosters in Bebra beerdigt.
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